Blick zur Karlsbrücke – fotografiert von Annekathrin
Im Herbst letzten Jahres beschlossen wir, eine Exkursion nach Prag durchzuführen. Die Mehrheit entschied sich für einen Termin im September 2023. Maik übernahm die Vorbereitung.
Prag ist ein gut besuchter Ort mit vielen touristischen Attraktionen. Es ist besser, in kleinen Gruppen zu fotografieren. So kam es, dass sich um den Kerntermin (22.9-24.9.23) herum mehrere Grüppchen bildeten. Die „große Treffen“ fanden abends statt. Einige Fotoclubmitglieder versuchten ihr Glück bereits im Frühjahr (siehe unten).
An der September-Tour beteiligten sich acht Fotoclubmitglieder (Annekathrin, Anja, Dagmar, Heike, Simone, Jürgen, Maik und Joachim). Der größere Teil der Fotogruppe wohnte im Botel Albatros. Von dort sind die fotografischen Highlights der Altstadt gut zu Fuß zu erreichen. Maik empfahl mehrere Foto-Touren, die den Kleingruppen als Orientierung diente.
Am Nachmittag nach der Anreise besuchten Annekatrin, Maik und Joachim das Treppenhaus in Form einer Glühbirne im Haus zur schwarzen Muttergottes. Dann ging es durch die Prager Altstadt zum Tanzenden Haus, das von den weltweit renommierten Architekten Vlado Milunić und Frank O. Gehry entworfen und 1996 erbaut wurde. Die blaue Stunde wurde genutzt, um an der Moldau in Richtung Prager Burg zu fotografieren. Den Abend ließen wir im Prager Biermuseum ausklingen.
Am Sonnabend stand für die Gruppe Annekathrin, Dagmar, Maik und Joachim die Prager Kleinseite auf dem Programm. Von der Unterkunft liefen wir zunächst durch das jüdische Viertel. Es war Sabbat und deswegen alles geschlossen.
Über die Karlsbrücke ging es zum John Lennon Wall. Es handelt sich hierbei „um eine Streetart- und Graffiti-Wand, die seit den 1960er Jahren mit Liebesgedichten und politischen Botschaften beschrieben und seit den 1980er Jahren mit von John Lennon inspirierter Streetart und Teilen von John-Lennon- und Beatles-Liedtexten, bemalt wird“ (Wikipedia).
vor dem John-Lennon-Wall
Dann besuchten wir den Vrtba-Garten, einen der bedeutendsten Barockgärten nördlich der Alpen. Hochzeitspaare lassen sich hier gern fotografieren.
Vrtba Garten – fotografiert von Annekathrin
Blick vom höchsten Punkt des Vrtba-Gartens – fotografiert von Maik
Im Anschluss daran ging es zur Prager Burg. Vorher besuchten wir die St. Nicholas Kirche, ein bedeutender barocker Kirchenbau mit europäischem Rang. In der Nähe fanden wir auch ein gemütliches Restaurant zum Mittagessen.
in der St. Nicholas Kirche – fotografiert von Annekathrin
in der St. Nicholas Kirche – fotografiert von Simone
Der beeindruckende Prager Veitsdom war wie immer sehr gut besucht. Nach einer Runde auf dem Burggelände ging es wieder hinab zur Moldau, vorbei an einem Bansky-Graffiti.
im Veitsdom – fotografiert von Joachim
Banksy-Graffiti – fotografiert von Joachim
Als letzter Punkt des Tages stand der Besuch des ehemaligen Jesuitenkollegs „Clementinum“ auf dem Programm. Das umfangreiche Barockgebäude beherbergt heute die Tschechische Nationalbibliothek sowie mehrere wissenschaftliche Institute. In die Barockbibliothek kommt man nur mit Führung, bei der man sich rechtzeitig anmelden muss. Vom Turm aus hat man einen wunderbaren Blick über die Prager Altstadt.
Damit war das Tagesprogramm geschafft. Zum Abschluss trafen sich alle im Restaurant Bohemia in der Prager Altstadt.
Heike und Simone besuchten an diesem Tag das Kloster Strahov, wo sich ebenfalls eine sehenswerte historische Bibliothek befindet. Außerdem gibt es dort eine Klosterbrauerei mit hervorragendem Bier.
Bibliothek des Strahov Klosters – fotografiert von Simone
Blick zur Prager Burg – fotografiert von Jürgen
Am Sonntag fuhren wir nach dem Auschecken aus dem Hotel zum zoologischen Garten. Der Prager Zoo wurde 2015 von TripAdvisor als viertbester Zoo der Welt ausgezeichnet. Auf einer Fläche von über 50 Hektar liegt er in einer Landschaft, die von natürlichen Wasserläufen und Bächen durchzogen ist. Im Park leben 4716 Tiere von mehr als 681 Arten (Wikipedia). Um das zu erkunden, sind mehrere Tage nötig. So beschränkte sich unser Programm auf einige Tiere z.B. Gorillas, Elefanten und Kriechtiere.
Es wurden auch noch einige andere Fotopunkte in Prag besucht. Zu benennen ist hier der historische Prager Bahnhof, der in dem Prager Hauptbahnhof integriert wurde, oder der heilige Wenzel auf dem toten Pferd.
Steven und Tobias unternahmen bereits im April eine erste mehrtägige Prag-Fototour mit dem Schwerpunkt Streetfotografie. Sie berichteten im Club über ihr umfangreiches Programm.
U-Bahn Haltestelle in Prag – fotografiert von Steven
In der ersten Mai-Woche folgte Joachim, der mit einem Bekannten Prag fotografisch erforschte. Auf dem Programm standen die Prager Altstadt rechts und links der Moldau, die Prager Burg, Vyshehrad und das Kloster Strahov.
im königlichen Garten vor der Prager Burg – fotografiert von Joachim
Zur Exkursion nach Prag wird es 2024 eine Fotoausstellung geben.
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