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Clubtagebuch 2017

Der diesjährige Vereinsausflug des Fotoclubs Reflexion ’90 führte zehn Mitglieder und Freunde in die schöne Stadt Görlitz. Dort gibt es viele tolle Gebäude, Landschaften und Straßen, die man fotografieren kann. Die Stadt an der Neiße hat drei Tage lang viele Sehenswürdigkeiten, Geschichte und ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Freitag: Ankunft und die Magie des Lichts im „Grand Budapest Hotel“

Die Teilnehmer reisten am Freitag individuell an und bezogen ihre Zimmer in einer gemütlichen Pension in der Nähe des Bahnhofs, die als gemeinsamer Ausgangspunkt für die kommenden Tage diente.

Für einige Mitglieder stand der Besuch des Jugendstilkaufhauses ganz oben auf der Liste. Um rechtzeitig in Görlitz zu sein, mussten sie sehr früh aufstehen, denn es war nur ein Termin am Vormittag möglich. Fotografisch gesehen war es die Atmosphäre des frühen 20. Jahrhunderts, die den Reiz ausmachte. Besonders beeindruckend waren die historische Glaskuppel, die tollen Geländer der Treppenhäuser und die Lichtstimmung auf den Marmorböden. Die Mitglieder haben die Gelegenheit genutzt, um architektonische Aufnahmen im Atrium anzufertigen.

Am frühen Abend gab es dann eine Stadtrundfahrt, die einen guten Überblick über die historische Vielfalt Görlitz‘ vermittelte. Die Tour führte durch die Altstadt, das Gründerzeitviertel und zur Brauerei „Landskron“. Wir waren  begeistert von den vielen restaurierten Gebäuden aus Spätgotik, Renaissance, Barock und Gründerzeit.

Das gemeinsame Abendessen fand in der Gaststätte Acanthus & Via Regia statt, die ein mittelalterliches Ambiente hat.

Sonnabend: Zwischen Gründerzeit-Fassaden, Altstadt und Grenze

Am Samstag haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt, um die Stadt zu Fuß zu erkunden und zu fotografieren.

Architektur & urbanes Leben

Der Tag hat mit dem Jugendstil-Bahnhof angefangen. Im Gründerzeitviertel um die Augustastraße herum hat sich der Club die tollen, oft sanierten Fassaden konzentriert. 

Danach ging es in die Altstadt, wo wir die klassischen Motive wie die Hallenhäuser, die Peterskirche und den Untermarkt fotografiert haben. Wir sind auch auf die polnische Seite des Neiße-Ufers gewechselt.

 

 

Nach dem Mittagessen gab es einen für uns unerwarteten Themenwechsel. Der Umzug des Christopher Street Day bot die Möglichkeit zur Streetfotografie.

Am Nachmittag wurde der Johannisfriedhof besucht. Dort gibt es viele schöne, alte Grabmale. Auch im Inneren der Johanniskirche boten sich ansprechende Motive. Das Heilige Grab war die letzte Station, bevor es durch die Stadt zurück zur Pension ging.

Beim Abendessen trafen sich dann wieder alle und tauschten ihre Erfahrungen aus.

Sonntag: Industriegiganten und Weitblicke

Am Abreisetag bildeten sich wieder verschiedene kleine Gruppen. Manche fuhren nach dem Frühstück auch direkt nach Hause.

Einige Fotoclubmitglieder besuchten den Berzdorfer See, ein ehemaliger Tagebau. In der Nähe steht der Schaufelradbagger 1452 – ein gigantisches Industriedenkmal, das als Museum ausgebaut wurde und begehbar ist.

Abschließend ging es zur Landeskrone, dem Hausberg von Görlitz. Von dem Turm auf dem Berg hat man schöne Ausblicke in die Umgebung.

 

Auch Simone und Partner blieben zunächst noch in Görlitz. Sie besuchten den Braunen Hirsch und das Haus des Handwerks.

Dann ging es weiter Richtung Norden zur Rakotzi Brücke bei Kromlau – eines der meist fotografierten Objekte der Lausitz. Von da aus besuchten sie Bad Muskau mit seinem schönen deutsch-polnischen Landschaftspark, der UNESCO-Welterbe ist.

Fazit

Görlitz ist eine Reise wert: Die Stadt ist abwechslungsreich, inspirierend und voller fotografischer Möglichkeiten. Görlitz und seine Umgebung präsentierten sich als beeindruckendes Motivfeld, das architektonische, landschaftliche und dokumentarische Bildideen bot.

Die Fahrt wird sicher noch lange in Gesprächen – und in vielen beeindruckenden Bildern – nachwirken.