Sieben Fotoclubmitglieder (Ina, Heike, Christina, Dagmar, Jürgen, Maik und Joachim) nahmen an der Wochenend-Exkursion vom 17.6-19.6.2022 nach Dessau teil. Die Anreise erfolgte individuell in kleinen Gruppen.
Am ersten Exkursionstag stand das Bauhaus im Mittelpunkt. Wir trafen uns am Freitag kurz vor Mittag nahe des Bauhausmuseums im Cafe Teehäuschen. Von da aus erkundeten wir die Umgebung des Museums und die angrenzende Innenstadt. Einen Besuch des Museums ließen wir außen vor, denn wir wollten vorrangig fotografieren.
Glasfront Bauhausmuseum mit der Post im Hintergrund
Am Nachmittag fuhren wir dann zum Bauhausgebäude von Walter Gropius und zu den Meisterhäusern. Drei Teilnehmer buchten eine Führung durch das Bauhausgebäude. Die ermöglichte Einblicke in historische Räume, die normalerweise öffentlich nicht zugänglich sind. Auch die Meisterhäuser wurden besucht und fotografiisch inspiziert.
Aula des Bauhausgebäudes
Im Arbeitszimmer von Walter Gropius
Am frühen Abend ging es zur Unterkunft Waldpension Buchholzmühle, die sich in idyllischer Lage einige Kilometer nördlich von Roßlau befand. Die Pension ist im antiken Stil eingerichtet. Mit viel Liebe zum Detail wurden alte Möbel restauriert, um den historischen Charme des Hauses zu bewahren. Ein weiteres Highlight war das geschmackvoll angerichtete Frühstück.
Bachoase – Waldpension Buchholzmühle
Unser Frühstückstisch Waldpension Buchholzmühle – fotografiert von Maik
Abendessen gab es in der nahe gelegen Hammer Schänke in Thießen. Auf dem Gelände des Hofes befindet sich auch das einzige in Sachsen-Anhalt erhaltene Hammerwerk. Das kam für uns überraschend und so hatten die meisten ihre Kamera nicht dabei.
Alte Kupferkessel und Amboß im historischen Hammerwerk Thießen – fotografiert von Maik
Für den nächsten Tag waren Temperaturen über 35 Grad Celsius vorhergesagt. Das bewog uns zur Programmänderung. Für die Elbauen war es uns zu heiß.
Am Vormittag des Sonnabends besuchten wir den Georgengarten, einen Park, der im englischen Stil Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Anlage gehört zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz. Am Beispiel des ionischen Tempels erklärte uns Jürgen, warum ein Belichtungsmesser auch heute in Zeiten der digitalen Fotografie hilfreich ist und wie man Fotos richtig belichtet.
Ionischer Tempel Georgengarten
Gruppenfoto im Georgengarten – fotografiert von Maik
Für das Nachmittagsprogramm war der Park Luisium vorgesehen. „Mittag“ gab es im Luise Cafe- & Eissalon. Der ländlich anmutende Park wurde ebenfalls im englischen Stil errichtet und gehört auch zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz. In der Orangerie wurde gerade die Fotoausstellung „Schwarz/Weiß. Fotografie im Gartenreich – Gestern und Heute“ gezeigt.
Schlangenhaus im Luisium Dessau
Das klassizistische Landhaus im Luisium Dessau – fotografiert von Heike
Den Abend ließen wir dann im italienischen Restaurant „Unterm Eichenkranz“ in Meinsdorf ausklingen. Auch im Hof der Pension ließ es sich gut sitzen und plaudern.
Das Highlight des letzten Tages unserer Exkursion, dem Sonntag, war der Zerbster Wasserturm. Wir hatten das Glück, von der Vorsitzenden des Fördervereins Wasserturm Zerbst e.V. Frau Knäbel eine sachkundige Führung zu bekommen.
Zerbster Wasserturm
Zerbster Wasserturm Innenansicht – fotografiert von Ina
Eingeladen zu Bockwurst mit Brötchen und anschließendem Kuchen und Kaffee ließen wir den Besuch ausklingen. Danach fuhren wir zufrieden zurück nach Erfurt. Vielen Dank an die Hauptorganisatorin Ina und an die Familie Knäbel.
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